Digitale Barrierefreiheit bei Veranstaltungen: Inklusion und Unabhängigkeit

Unsere Welt digitalisiert sich immer weiter. Daher muss sichergestellt werden, dass jeder problemlos auf digitale Informationen und Dienstleistungen zugreifen kann. Dies gilt auch für Veranstaltungen, denn hier stehen Menschen mit Behinderungen oft vor zusätzlichen Herausforderungen. In diesem Blogbeitrag möchten wir die Bedeutung digitaler Barrierefreiheit bei Veranstaltungen hervorheben und den “Tag der Begegnung” des LVR (Landschaftsverband Rheinland) als inspirierendes Beispiel betrachten.

 

Der “Tag der Begegnung” des LVR: Ein Paradebeispiel für digitale Barrierefreiheit

Der “Tag der Begegnung” des LVR ist zweifelsohne ein herausragendes Beispiel für barrierefreie Veranstaltungsgestaltung. Das Festival in Köln ist das größte Event für Inklusion in ganz Europa. Es vereint jedes Jahr Menschen mit und ohne Behinderung, um gemeinsam zu feiern. Dieses Jahr wieder mit dabei: Die Navigationsapp von contagt. Durch sie konnte sichergestellt werden, dass alle Besucher die Veranstaltung in vollen Zügen genießen können. Die beeindruckenden Statistiken belegen die Bedeutung dieser Lösung. So wurde der Guide während des Veranstaltungstages mehr als 3000 Mal geladen und trug auch zur Sicherheit des Festivals bei: In der Sommerhitze war eines der meistgesuchten Ziele die Wassertheken, die dank der App problemlos zu finden waren. Auch Notarzt-Zelte waren mit der App leicht auffindbar.

 

Digitale Barrierefreiheit: Ein Schritt in Richtung Unabhängigkeit

Besucher der Bundesgartenschau in Mannheim, wo derzeit ebenfalls die contagt-Lösung zum Einsatz kommt, bestätigen die Bedeutung solcher Technologien. So schreibt uns ein gehbehinderter App-Nutzer begeistert:

“Die Tatsache, dass die App Stufen umgehen kann, erleichtert mir die Wege mit meinem Rollator und meinen Freunden mit Kinderwagen enorm.”

Von digitalen Lösungen profitieren neben Menschen mit Behinderungen auch Eltern mit Kinderwagen und andere Personen, die auf barrierefreie Wege angewiesen sind. Eine blinde Besucherin gibt in einem Presse-Interview zu Protokoll, wie die digitale Lösung Menschen mit Behinderungen mehr Unabhängigkeit und Selbstbestimmung ermöglicht:

“Die App bedeutet, dass man sich mal von seinem Partner trennen kann und sagen kann ‚okay ich bleibe jetzt mal hier oder gehe auf die Toilette‘, oder ‚du kannst da alleine hin.‘”

 

Fazit: Digitale Barrierefreiheit für inklusivere Gemeinschaften

Digitale Barrierefreiheit bei Veranstaltungen ist ein Schlüssel zur Schaffung einer inklusiveren Gemeinschaft. Der “Tag der Begegnung” des LVR steht exemplarisch für die gelungene Umsetzung dieser Ideale. Dabei ist es von immenser Wichtigkeit, Menschen mit Behinderungen in den Entwicklungsprozess barrierefreier Apps und Technologien einzubinden. So wird gewährleistet, dass diese Lösungen den tatsächlichen Bedürfnissen entsprechen und die Unabhängigkeit und Freiheit für alle fördern.