Top 5: So verwirren uns Gebäude bei der Orientierung

Architektur

Im Inneren von Gebäuden orientieren wir uns ganz unterschiedlich: zum Beispiel über räumliche Anordnungen oder den Blick nach draußen. Gerade bei Gebäuden, die sehr komplex und verschachtelt sind, kann es passieren, dass Besucher sich wie in einem Labyrinth fühlen. Das Team von contagt ist den fünf größten Gebäudetücken auf die Spur gegangen:

 

1. Alles gleich

Sicherlich kennt jeder diese Situation: nach einem Shopping-Tag zurück zum Auto finden – und verzweifelt die Parkdecks ablaufen, weil wir nicht mehr wissen, wo wir geparkt haben. Alles sieht so gleich aus! Gerade dann, wenn die Gebäudestruktur ähnlich ist, sich architektonische Eigenschaften wiederholen (z.B. alle Gänge sehen gleich aus) oder kein Orientierungspunkt markant hervorsticht, scheitern wir häufig dabei, uns räumlich zu orientieren

 

2. Oben oder unten

In Gebäuden, die sich aus vielen Stockwerken zusammensetzen, kann die Navigation über verschiedene Ebenen hinweg problematisch sein. Manchmal verlieren wir dann aus dem Blick, in welchem Stockwerk wir uns gerade befinden, besonders dann, wenn das Gebäude am Hang liegt oder Zwischenstockwerke das Durchzählen etwas komplizierter machen. Dies gilt auch dann, wenn viele (Roll-)Treppen nebeneinander liegen oder, wie auch bei Aufzügen, nur bestimmte Ebenen miteinander verbinden – so zum Beispiel bei modernen Einkaufszentren.

 

3. Draußen wie drinnen

Bietet die Architektur wenig Bezug nach draußen, fühlen sich Besucher außerdem häufig “lost”. So helfen Fenster dabei, sich nach draußen zu orientieren. Den Blick nach draußen nutzen wir als Bezugspunkt für die eigene Orientierung. Große, moderne Glasflächen stehen hier im Kontrast zu Fluren und Gängen mit vielen verschlossenen Türen, hinter denen sich Räume mit Fenstern nur erahnen lassen – oder gar unterirdische Gänge, die eine noch größere Herausforderung für unseren inneren Kompass darstellen.

 

4. Unlogische Route

Sind bestimmte Wege oder Bereiche gesperrt, führt dies häufig zu Ratlosigkeit. Besucher haben dann oft das Gefühl, einen Umweg zu nehmen, der keinen Sinn zu machen scheint. Zum Beispiel in einem Krankenhaus, bei dem ein OP-Raum auf dem direkten Weg liegt, und der verständlicherweise nicht betreten werden darf. Diese unlogisch wirkenden Routen finden wir häufig bei Gebäuden, die nach und nach gewachsen und zunehmend verschachtelter geworden sind.

 

5. Kurven und Winkel

Schwierigkeiten bei der Orientierung ergeben sich oft bei Gebäuden, die wenige rechte Winkel aufweisen – zum Beispiel bei organischen Formen wie Kurven oder stumpfen Winkeln an Gangkreuzungen. Wenn ein Besucher zum Beispiel mehrmals um die Kurve läuft, hat er fälschlicherweise oft das Gefühl, einen rechten Winkel gelaufen zu sein. Aber auch spitze Winkel können zu Orientierungsproblemen führen. Häufig die Richtung zu wechseln bzw. keine lange Sicht nach vorne zu haben, birgt generell ein erhöhtes Risiko, verloren zu gehen.

 

Die Lösung: Digitale Wegeleitung

Für Besucher kann es eine echte Herausforderung sein, selbstständig seinen Weg in einer fremden Umgebung zu finden – insbesondere, wenn sie auf die genannten Tücken treffen. Dabei kann die Indoor-Navigation von contagt perfekte Abhilfe schaffen: Mit ihr können sich Gäste jederzeit verorten und komfortabel Routen anzeigen lassen. So fühlen sie sich schnell “wie zuhause” – selbst in den komplexesten Gebäuden.

Flora Kawohl