Beschilderungen und Beklebungen sind in Gebäuden allgegenwärtig. Zugleich sind sie auch die perfekte Voraussetzung für die Ergänzung um eine digitale Anwendung. Für Werbetechniker eröffnet dieser Ansatz die Möglichkeit, ihr Service-Portfolio sinnvoll zu erweitern. Stellt sich nur die Frage: Worauf ist zu achten?
Am 28.04.2023 kamen die Profis der Werbetechnik-Branche aus ganz Deutschland auf der Werbelandmesse in Baunatal zusammen, um sich über die neuesten Trends und Entwicklungen auszutauschen. Wir waren vor Ort und haben viele Gespräche geführt. Hier ein kurzer Abriss über die Themen, die für den meisten Gesprächsstoff sorgten:
- Aufeinander abgestimmtes Konzept und Design: Wichtig ist, dass die Beschilderung und die App konzeptionell zueinander passen. Das heißt, dass z.B. das Wording (Raumbezeichnungen) und das Design (Farben und Icons) der analogen Welt auch im digitalen Raum aufgegriffen werden. Es sollte eine übergreifende Planung erarbeitet werden, welche Informationen wo und über welche Kanäle bereitgestellt werden.
- Nahtloser Übergang zwischen analog/stationär zu digital/mobil: Generell gibt es mehrere Technologien, um Einstiegspunkte für Smartphone-Apps zu schaffen. Die am weitesten verbreitete sind QR-Codes. Scannt ein Besucher einen auf einem Schild abgedruckten Code, öffnet sich sofort die dazugehörige App. Übrigens: Bei aktuellen Smartphones funktioniert der QR-Code-Scan direkt mit der vorinstallierten Kamera-Anwendung – es ist keine separate App mehr erforderlich!
- Trend zu mehr Barrierefreiheit in Gebäuden: Wie kann man ohne Treppe von A nach B kommen? Wie können Sehbehinderte geleitet werden? Viele Probleme der Barrierefreiheit werden durch digitale Anwendungen gelöst. Kurzgesagt: Alles, was nicht auf Schilder passt, können Apps mit Multimedia angereichert ausspielen. Auf dieses Weise können Gebäudebetreiber neuen gesetzlichen Vorgaben zur Barrierefreiheit entsprechen.
- Positionierung von digitalen Lösungen bei Interessenten: Innovation führt zu Begeisterung! Eine aufeinander abgestimmte Kombination von Analog und Digital wird sowohl von Gebäudebetreibern als auch von den Endnutzern sehr gut angenommen. Für die herkömmliche Beschilderung bedeutet eine digitale Erweiterung eine dramatische Aufwertung im Funktionsumfang. Zudem stellt die App-Komponente die Zukunftssicherheit des Leitsystems sicher.
Weiterführende Informationen gefällig?
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