Die Corona-Pandemie hat für einen wahren Digitalisierungsschub in Gebäuden gesorgt: Um Besucherbeschränkungen und Mindestabstände einzuhalten, setzen Betreiber verstärkt auf die Erfassung von Vorgängen durch Sensoren.
Deren Hauptaufgabe besteht darin, Auslastungen möglichst genau und in Echtzeit erfassen. Darüber hinaus lassen sich anhand der gesammelten Daten Besucherströme nachvollziehen. Welche Häuser sind Publikumsmagnete? Wann gibt es Stoßzeiten? Wo gibt es Optimierungspotential?
Vorteile digitaler Besucherzähler
Im Vergleich zu manuellen Zählung oder Schrankensystemen bieten digitale Besucherzähler gleich mehrere entscheidende Vorteile:
- Weniger Aufwand: Man kann auf Personal zur Zählung verzichten und muss keine Schichtplanungen vornehmen.
- Weniger Fehlzählungen: Bei Schranken und Drehkreuzen drängeln sich oft mehrere Personen gleichzeitig durch die Barrieren.
- Multiple Zugänge: Alle Ein- und Ausgänge können offen bleiben, die erfassten Zählwerte werden automatisch summiert.
- Einfache Auswertung: Die digitalen Zähldaten werden zur Dokumentation gespeichert und erlauben vielfältige Analysen.
Datenschutz extrem wichtig
Die am Markt befindlichen digitalen Ansätze weisen unterschiedliche Limitationen auf. So mangelt es bei Infrarot-Lichtschranken generell an der Genauigkeit. Bei video-basierten Zählern ist die Genauigkeit zwar höher, jedoch müssen Besucher auf Schildern darauf hingewiesen werden, dass sie gefilmt werden.
Einen Ausweg aus diesem Dilemma bieten neuartige 3D-Sensoren. Sie vereinen sowohl Genauigkeit als auch Datenschutz. Die Sensoren erfassen ein- und ausgehende Personen, indem sie 3D-Muster vom Menschen erkennen. Die erzielte Genauigkeit liegt bei über 99%.
Der besondere Kniff: Die erfassten 3D-Muster werden direkt auf dem Gerät in Zählwerte umgerechnet. Nur die Zählwerte werden zur weiteren Verarbeitung übertragen. Somit bleibt die Privatsphäre von Besuchern unberührt. Da keine personenbezogenen Daten erfasst werden, muss auch nicht auf eine Videobild-Erfassung hingewiesen werden.
Die Zählsituation mit einbeziehen
Neben der Auswahl der richtigen Technologie gibt es bei der Vorbereitung des Gebäudes einige Punkte zu berücksichtigen:
- Welche Besuchergruppen müssen gezählt werden (z.B. auch Kinder)?
- Sind eine stabile Internetverbindung und Verkabelungen vor Ort realisierbar?
- Welche organisatorischen Maßnahmen (z.B. Hinweisschilder) sind zu treffen?
- Inwiefern kann der Bereich zum Zählen eingegrenzt werden?
- Welche Positionierung der Ampel-Displays eignet sich am besten?
- Und schließlich: Wie verhalten sich die Besucher tatsächlich vor Ort?
Wenn auch Sie auf der Suche nach einem smarten Besucherzähler sind, können wir Sie gerne beraten. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!